Bäuerlicher Schwank in drei Akten von Emil Stürmer
Nur mit einer Zusatzklausel im Vertrag kommt der, in bäuerlicher Umgebung wohnende Hans Lüthi günstig zu dem Haus, in welchem die Familie schon seit Jahren wohnt.
Sie müssen dem mittel- und familienlosen Rentner Sepp, bis zu seinem Lebensende im Haus Wohnrecht erteilen. Bei Barbara hört da der Spass auf und sie lässt ihre schlechte Laune an ihm und ihrem Mann aus.
Die Ex-Schwägerin von Barbara, eine „Hellseherin“, verspricht mit dem verkauften Los einen Hauptgewinn in der Familie. Hans, der die „Zusammenstaucherei“ seiner Frau satt hat, plant mit Sepp ein Gaudi um sie kräftig zu ärgern.
Der erwartete Gewinn trifft scheinbar ein, trifft aber nicht Barbara, sondern Sepp. Nun ist der Rentner ein willkommener Mieter und sie verwöhnt ihn nach Noten. Die EX-Schwägerin selbst möchte ihn heiraten, so dass der Stunk vorprogrammiert ist.
Vanessa, die Tochter, hat ein Auge auf den neuen Briefträger geworfen, ihm aber vorsichtshalber den Vornamen ihrer Mutter angegeben. Der kommt nun frisch fröhlich ins Haus und bittet den Hausherrn um die Hand von Barbara. Der ist einen Moment belustigt, wirft aber den frechen Kerl, der scheinbar seine Frau heiraten möchte, kurzerhand hinaus.
Nun ist das Fass übervoll und Hans will sich von seiner Frau trennen. Dass sich alles wieder einrenkt und Vanessa ihren Briefträger mit der gütigen, aber unfreiwilligen Mithilfe der Mutter doch noch bekommt, ist klar.